Auf in diesem Jahr gibt es auf der Berlinale jede Menge Weltpremieren. U.a. auch von einem indischen Rap-Film namens „Gully Boy“.
Gedreht von von Zoya Akhtar hat der über zweistündige Film mit Ranveer Singh, Alia Bhatt, Siddhant Chaturvedi, Kalki Koechlin und Vijay Raaz ein paar Namen, die das Bollywood-Herz höher schlagen lassen.
Hier der dazugehörige Pressetext und der Trailer:
Murad ist 22 und lebt in Dharavi, einem Slum in Mumbai. Um ihm später einen Bürojob zu sichern, bezahlt seine arme muslimische Familie unter großen Mühen das College. Sein Vater, ein ungelernter Chauffeur, hat gerade eine zweite Ehefrau ins Haus gebracht, was die Spannungen in dem Fünf-Personen-Haushalt nicht gerade mindert. Murad sucht Trost in Marihuana, selbst verfasstem, zornigem Hip-Hop und bei seiner heimlichen Kindheitsfreundin, der Arzttochter Safeena, die ihren weißen Hidschab mit Stolz trägt. Als Murad zufällig einem bekannten Rapper begegnet, der ihn ermuntert, sein Hobby auszubauen, eröffnet sich ihm eine neue Welt. Gemeinsam mit Freunden beginnt er, eigene Songs zu produzieren. Er rappt über die Probleme seines Lebens, seiner Generation, seines Landes. Darüber, was es bedeutet, in Indien arm und muslimisch zu sein. Und darüber, dass hier selbst die Träume kolonialisiert sind. Während er immer tiefer in die Welt der Musik eintaucht, verändert sich Murads Leben und damit auch das Verhältnis zu seiner Familie und zu Safeena.
Unter Zoya Akhtars Regie vereinen sich Bollywood und Hip-Hop zu einer farbenprächtigen Musik- und Liebesgeschichte mit sozialkritischem Hintergrund.