Im Laufe seiner Karriere arbeitete der Berliner Rapper & Trompeter JuJu Rogers mit nationalen und internationalen Künstlerinnen wie Samy Deluxe, Serious Klein, Sampa The Great, Nneka und Oddisee zusammen. Vor kurzem veröffentlichte der Musiker mit „Buffalo Soldier“ den Titeltrack seines am 18. März erscheinenden „Buffalo Soldier Tape“, das darauf abzielt die Schwarze Diaspora klanglich mit ihren ursprünglichen Wurzeln in Afrika zu verbinden.
YouTube Stream: JuJu Rogers – „Buffalo Soldier“ (Live Session)
Über sanfte HipHop-Vibes und Reggae-Melodien transportiert der Titeltrack eine politische Botschaft, die die Geschichte der amerikanischen Buffalo Soldiers des 19. Jahrhunderts und Bob Marleys berühmte Ode an die Notlage der Afroamerikaner spiegelt. Der Song verwendet eine gefühlvolle Basslinie, die von bluesigen Gitarrenlicks und jazzigen Keys akzentuiert wird, um das chillige Ambiente zu erzeugen, welches zum charakteristischen Merkmal seiner Musik wurde.
Auf der „Buffalo Soldier Tape“-EP singt und rappt Rogers über kulturelle Identität, Rassismus und Ungerechtigkeit. Dabei erinnert er an tödliche Polizeiaktionen der Achtzigerjahre („Long Live John Africa“) und die Proteste nach der Ermordung George Floyds („Minneapolis“). Gäste auf der EP sind Conscious-Rapper Mick Jenkins aus Chicago und Reggae-Star Jesse Royal, dessen aktuelles Album „Royal“ bei den Grammy Awards 2022 als „Best Reggae Album“ nominiert ist.
Als Sohn eines amerikanischen G.I. aus New Orleans und einer deutschen Mutter mit österreichischen Wurzeln wuchs Rogers in einer süddeutschen Arbeiterstadt auf. Inspiriert von der Jazz- und Soul-Sammlung seines Vaters begann er schon in jungen Jahren Trompete zu spielen. Heute navigiert er das Gefühl der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Welten in erstklassigen Texten und Gesangsdarbietungen. Rogers gehört zu den wenigen Künstlern weltweit, der mehr als zwei Videos auf der bekannten Musikplattform COLORS veröffentlicht hat.