Happy Releaseday! Nach dem Musikvideo zu „Bleib da“ veröffentlichte die Kölner Sängerin LYNE, die für ihre Singles seit 2021 bisher mit Produzenten wie Dienst & Schulter (Goldroger, Yassin), Traya (Lugatti & 9ine) und Alejo (Wave Planet Records) zusammenarbeitete, mit der „Feelings“-EP nun erstmals ein längeres, zusammenhängendes Release. Musikalisch umgesetzt wurde die EP von den Hamburger Producern Cashquet und SKEW.
Irgendwo zwischen Future-R&B, Deep Trap und D’n’B-Einflüssen reflektiert LYNE auf den fünf Songs ihrer ersten EP mit souliger Stimme persönliche Krisen und Mental Health Issues. Die EP ist merklich düsterer als die meisten ihrer bisherigen Songs und stellt eine Art persönliche Rückschau und Momentaufnahme eines turbulenten Jahres dar.
Bereits mit der Vorabsingle „Ohnmacht“ zeigte LYNE sich äußerst verletzlich: Im Musikvideo zum Song sitzt sie u. a. isoliert und unbekleidet in einem kalten, dunklen Kellerraum. Der Song handelt von der Überwältigung im Kampf gegen Traumata, die das eigene Denken und Fühlen erstarren lassen.
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„1.000 Menschen, fühl mich allein“: Das Motiv der Isolation setzt auch sich im neuen Video zum EP-Titeltrack „Feelings“ fort. Auf dem Song, der sich soundtechnisch in Richtung Dark-UK-Garage bewegt, beschreibt LYNE den mühsamen Weg aus einer Serie an depressiven Episoden heraus, die sich schier endlos anfühlen.
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Ebenso behandelt LYNE auf den weiteren Songs der „Feelings“-EP toxische Beziehungen, Doppelmoral und intensiv-ehrlich auch ihr Leben mit der Diagnose „Borderline“.
Bei aller Schwere der Themen, die hervorragend vom dunklen Vibe der progressiven Instrumentals von Cashquet und SKEW komplementiert werden, bleiben Hörgenuss (für Fans von z. Bsp. Shlohmo) und ein hoffnungsvoller Ausblick jedoch nicht auf der Strecke. Das kreative Verarbeiten emotionaler Erfahrungen in melancholisch-schöne Songs hat für LYNE selbsttherapeutischen Wert; gleichzeitig möchte sie Hörer:Innen in ähnlichen Situationen, die sich in den Songs wiederfinden können, das Gefühl geben, mit ihren Problemen nicht allein zu sein.
Reinhören lohnt sich! Viel Spaß mit dem Spotify-Stream der „Feelings“-EP von LYNE:
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[…] EP „Instabil“. Ehrlich und verletzlich behandelt LYNE auf ihrem neuen Tape, wie auch schon auf ihrer ersten EP „Feelings“, vor allem auch sperrige Themen wie toxische Beziehungen, Gewalterfahrungen und Mental Health […]