Mukke-Talk #20 mit Galv

In unserer Serie „Mukke-Talk“ sprechen wir in einem kurzen Mail-Interview mit verschiedenen Künstlern und Menschen aus dem Musikgeschäft über deren Vorlieben beim Musikkonsum.

Heute hätten wir für euch Galv im Gespräch. Der Rapper hat vor kurzem gemeinsam mit S. Fidelity das Album „Shigeo“ herausgebracht. Das ist für uns schon Anlass genug um Galv zum Mukke-Talk zu bitten.


Hallo Galv. Was war die Platte, die deine Kindheit am meisten geprägt hat?

Uih! ’99 habe ich glaube ich Wu-Tang entdeckt mit „The W“! Das hat auf jeden Fall einiges geändert wobei ich Rap-mäßig passiv auf jeden Fall schon mit 5 Jahren und früher geprägt wurde… Da müsste ich mal wieder „Black Sunday“ von Cypress Hill nennen und auf jeden Fall Jovanotti’s „Lorenzo 94“. Aber ja, den ersten Hardcore Rap Part den ich lernen MUSSTE war Redman’s Guest Part auf „The W“ – „RZA came and got me… this‘ what I came to do – babaaaaa„!

Wu-Tang Clan – „The W“
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Was ist deine aktuelle Lieblingsplatte?

„Book of Ryan“ von Royce Da „59“ ist ein brutales Album. Am meisten höre ich aber gerade wohl die letzte Run The Jewels Platte, die wird einfach nicht langweilig.

Welchen Künstler muss man in Zukunft auf dem Schirm behalten?

So viele: Checkt unbedingt das Duo Krawanesia aus… Produktionstechnisch einfach unvergleichlich für mich im ganzen Schlande. Rapper gibt es en Masse; ich möchte also den ganz Jungen hier die Ehre erweisen: Tupamaro ist für mich in Sachen Lyrik und Delivery unerreicht, Qerl Sativa & MadLab liefern ständig auf Top Niveau und Airon (53) ist Flow und Pattern mäßig am Start!

Airon – „Friday Night“
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Die perfekte Platte für die aktuelle Jahreszeit?

Ich tippe das gerade unter’m Äquator… Also hier in den Anden habe ich 3 Jahreszeiten am Tag. Wills aber nicht zu kompliziert machen: Frühling: SHIGEO, Sommer: SHIGEO, Herbst … genau: SHIGEO. Im Winter kommt dann mein nächstes Album … (lacht)

Welche Platte wird deiner Meinung nach wohl niemals alt werden?

Auch da gibt’s sehr, sehr viele… in welchem Genre? Ich höre so viele Alben die lange vor meiner Geburt entstanden sind. Echte Musik ist zeitlos. Selbst Rap in Deutschland erfährt einen ersten kompletten Loop seit der Anfangsgeschichte. Aber um die Frage einfach zu beantworten:  „Space is the Place“ von SUN RA kannst du wohl in- und wenn dann die Zeitmaschine da ist auch vor 5.000 Jahren noch Pumpen und jemanden finden der das digged. Die ist glaube ich zeit- und raumlos, daher wohl auch der Titel.

SUN RA – „Space Is The Place“
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Team Vinyl, Team CD, Team MC oder Team digital?

Aktuell MC beim Team Vinyl Digital 😀

Die letzte Platte, die du bekommen/gekauft hast?

Beatles „Abbey Road“.


Stream: Galv & S. Fidelity – „Shigeo“

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