In unserer Serie „Mukke-Talk“ sprechen wir in einem kurzen Mail-Interview mit verschiedenen Künstlern und Menschen aus dem Musikgeschäft über deren Vorlieben beim Musikkonsum.
Heute hätten wir für euch den Mannheimer Rapper Ying Yung im Gespräch, der bei Beefhaus unter Vertrag steht – dem Label bei dem auch Ulysse aus Karlsruhe ist. Der Rapper hat vor einigen Tagen das Debüt-Album „Gin Stories“ veröffentlicht. Das ist für uns schon mal Anlass genug um Ying Yung zum Mukke-Talk zu bitten.
Hallo Ying Yung. Was war die Platte, die deine Kindheit am meisten geprägt hat?
Ich glaube mein erster bewusster Kontakt mit Musik waren die Azad Alben. „Leben“, „Faust des Nordwestens“ und „Der Bozz“. Ich habe die CDs von meinem Bruder geklaut und in meinem Kinderzimmer studiert.
Was ist deine aktuelle Lieblingsplatte?
Gibt’s momentan nicht wirklich. Durch die Streamerei, das Übermaß an Angebot und die heutige Schnelllebigkeit von Musik ernähren wir uns akkustisch ja fast nur noch von Singles. Quantitativer Output um die Chancen auf einen Hit zu steigern ist die Devise, also muss man sich seine Perlen aus dem Ozean zusammenfischen. Das ein oder andere Gesamtwerk schleicht sich am Ende aber doch in meine Bibliothek: der Black Panther Soundtrack, „Free 6lack“ von 6lack, „Stoney“ von Post Malone und „Channel Orange“ von Frank Ocean.
Welchen Künstler muss man in Zukunft auf dem Schirm behalten?
K. Forest, ein R&B Künstler aus Kanada. Frische Stimme mit innovativen Flows. Und Messaj wenn er aus dem Urlaub zurück ist.
K. Forest – „Link“
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Die perfekte Platte für die aktuelle Jahreszeit?
„Music and Me“ von Nate Dogg.
Welche Platte wird deiner Meinung nach wohl niemals alt werden?
Keine. Platten werden alt, das ist doch das Schöne daran.
Team Vinyl, Team CD, Team MC oder Team digital?
Am Team Digital kommt man auf keinen Fall vorbei, aber wenn du “Rapper” bist und mir keinen 16er on Point vor die Nase hauen kannst geh zurück in deine YouTube Matrix.
Die letzte Platte die du bekommen/gekauft hast?
„50 Cent is the Future“ von der G-Unit. Ich schwör.
Ying Yung – „Gang“
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