In unserer Serie „Mukke-Talk“ sprechen wir in einem kurzen Mail-Interview mit verschiedenen Künstlern und Menschen aus dem Musikgeschäft über deren Vorlieben beim Musikkonsum.
Heute hätten wir für euch Flip aus Österreich am Start. Flip zählt mit seiner Crew Texta zu den Wegbereitern des HipHop in Österreich und zudem als wahrer Tausendsassa. Er ist als Producer, Rapper, DJ, Konzertveranstalter, Redakteur und Labelbetreiber tätig. Am Freitag hat er sein neues Instrumental Album „Experiences“ veröffentlicht. Grund genug, dass er uns im Interview erzählt, welche Musik er in bestimmten Situationen bevorzugt. Viel Spaß damit!
Hallo Flip. Was war die Platte, die deine Kindheit am meisten geprägt hat?
Pumuckl. Die hab ich so viel gehört, dass ich Pumuckl-Verbot bekam von meinen Eltern, weil ich nur mehr wie Pumuckl redete. Vielleicht bin ich deshalb auch Rapper geworden, weil ja Pumuckl auch immer alles verreimt hat.
Was ist deine aktuelle Lieblingsplatte?
Ich hab selten so Lieblingsplatten, aber ich hab gerade viel US-Underground Rapsachen am laufen, von Nemz zu Eto zu Estee Nack oder natürlich auch die Alchemist Sachen hin zu den Griselda Cats.
Welchen Künstler muss man in Zukunft auf dem Schirm behalten?
Österreichische Rapper generell. Bekommen zu wenig Aufmerksamkeit in Deutschland leider, außer die ganz mainstreamigen.
Die perfekte Platte für die aktuelle Jahreszeit?
Alles was soulig ist. Good Vibrations.
Welche Platte wird deiner Meinung nach wohl niemals alt werden?
Fast jedes US-Rapalbum zwischen 1988 und 1995. Die Soul-, Jazz- und Reggae-Klassiker.
Team Vinyl, Team CD, Team MC oder Team digital?
Team Vinyl no doubt. Tausende Platten können nicht lügen..
Die letzte Platte die du bekommen/gekauft hast?
Hab gerade ein Paket vom Wiener Label „Low Tech Records“ bekommen, das DJ Takonedoe, ein alter Homie von mir, macht, der viel von dem Ami Underground-Rapsachen auf Vinyl releast. Mit dabei war Left Lane Didon, Sleep Sinatra, Tha God Fahim, Nicholas Craven und Recognize Ali.s
— Die Streamingoptionen zu „Experiences“, dem neuen Album von Flip findet ihr hier —