Mukke-Talk #25 mit Schlakks, OPEK & Razzmatazz

In unserer Serie „Mukke-Talk“ sprechen wir in einem kurzen Mail-Interview mit verschiedenen Künstlern und Menschen aus dem Musikgeschäft über deren Vorlieben beim Musikkonsum.

Heute hätten wir für euch den Rapper Schlakks und seine Produzenten Opek und Razzmatazz im Gespräch. Heute bringen die drei Musiker ihr gemeinsames Album „Indirekte Beleuchtung“ heraus, das war uns mal Anlass genug um die drei zum Mukke-Talk zu bitten. Viel Spaß!

Schlakks – „Murakami“ (prod. von OPEK)

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Hallo zusammen. Was war die Platte, die eure Kindheit am meisten geprägt hat?

Razzmatazz: Das war eine Kassette: „Michels Unfug Nummer 325 (Nur nicht knausern…)“ von Astrid Lindgren.

Schlakks: Bei mir war es auch eine Kassette: „Bundesliga Hits“, ich glaube von der Saison 94/95.

Opek: Puuuh… Ich glaube, bei mir war es das erste auf Deutsch aufgenommene Album von Peter Gabriel. Das hat mein Vadda mir auf Kassette überspielt.

Was ist eure aktuelle Lieblingsplatte?

Razz: Die „Hypnotic Brass Ensemble“ vom Hypnotic Brass Ensemble.

Schlakks: Die finde ich auch ziemlich gut, ist bei mir aber schon etwas durchgehörter. Ein Freund hat mir ein Mixtape gemacht – das heißt „Richtich Krach“ und hat das subjektiv Beste aus deutschsprachigem Punk(rock) zu bieten, mit Hits wie „Wenn Mila schläft“ von Pascow oder „Haubentaucherwelpen“ von Turbostaat.

Opek: Für mich ist es von Tatsuro Yamashita „For You“.

Welchen Künstler muss man in Zukunft auf dem Schirm behalten?

Razzmatazz: Eigentlich immer Helge Schneider.

Schlakks: Jazz, Jazz, Jazz.

Opek: Razzmatazz!

Die perfekte Platte für die aktuelle Jahreszeit?

Razzmatazz: Das wäre Anderson Paak mit „Malibu“.

Schlakks: Ich nehm mal einen Track: Ceschi „This won’t last forever“

Opek: Tajima Hal „Isolated Planet“.

Welche Platte wird eurer Meinung nach wohl niemals alt werden?

Razzmatazz: D’Angelo mit „Brown Sugar“.

Schlakks: Sorry, aber: Stieber Twins „Fenster zum Hof“. Die haben ja Mitte der 90er schon den Kommerz gedisst, wie wir es heute nicht besser hätten machen könnten. Und alles von Nina Simone.

Opek: RJD2 mit „Deadringer“.

Team Vinyl, Team CD, Team MC oder Team digital?

Razzmatazz: Team: Guter Sound aus deinen Boxen. Für die Haptik an erster Stelle Vinyl. Für den Sound die CD. Für die Erinnerung an die Zeiten mit Walkman mit leeren Batterien die MC. Und für den leichten Zugang mbytes.

Schlakks: Das ist schon ziemlich gut zusammengefasst. Bei mir laufen abwechselnd Vinyl und mbytes. Und natürlich finde ich Vinyl am schönsten. Dateien kann man ja auch nicht so schön anfassen.

Opek: Das was die anderen sagen!

Die letzte Platte, die ihr bekommen/gekauft habt?

Razzmatazz: „Provocative Percussion Volume 4“ von Enoch Light and The Light Brigade

Schlakks: Die „Imagination“-7inch von Tony Swain & Steve Jolley, aus einer 2-Euro-Wühlkiste in einem Plattenladen in Dublin.

Opek: Unser gemeinsames Baby „Indirekte Beleuchtung“, frisch aus dem Presswerk! 🙂

Beitragsbild von Marco Saaber