Deutschrap ist nicht gleich Deutschrap. Das sollte spätestens dann klar sein, wenn man in das neue Album „Das Fest“ von Peat reinhört. Bevor wir hier allerdings genauer darauf eingehen, gibt’s zunächst einen kleinen Rückblick:
Mit gerade mal 13 Jahren fand der junge Aachener seine musikalischen Anfänge im Online-Battlerap. Fleiß und Leidenschaft zahlten sich aus, 2018 folgte der VBT Sieg – einige Leser:innen werden ihn sicherlich auch durch dieses Format bereits kennen. Doch Peat ist viel mehr als nur Battlerap: Im März 2020 folgt sein eigen produziertes Album „Weit Weit Weg“ und hier zeigt der Rapper, wie experimentierfreudig, vielfältig und emotional er ist.
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Mit „Das Fest“ knüpft Peat nun am Vorgängeralbum an. Mit seinem neuen Werk nimmt der Rapper seine Zuhörer:innen mit auf eine intime Reise durch seine eigene Gefühlswelt – welche nicht immer nur positiv verläuft. Es ist ein Konzeptalbum, welches in drei verschiedene Kapitel unterteilt ist: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Probleme und Ängste in den verschiedenen Zeit-Etappen werden aufgegriffen und thematisiert. Unterlegt werden die Lyrics mit einem treibenden, wahnsinnig ausgefeiltem Sound, welcher zu Teilen schon einen gewissen Industrial-Einfluss erahnen lässt. Eins ist sicher: Die Musik legt eine gewisse Aggressivität an den Tag und wirkt dabei zugleich unfassbar zerbrechlich. Einfach stark!
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Foto: Florian Vlasek