In unserem Jahresrückblick werden Artists & Personen aus der Musikbranche nach ihren ganz persönlichen Highlights aus dem Jahr 2020 gefragt. Was wurde am meisten gehört? Was waren die Lieblingsreleases? Wer hat ein neues Corona-Hobby? Das erfahrt ihr hier, ab sofort den gesamten Dezember lang!
Heute für euch – August Bembel. Seines Zeichens Deutschrap-Auskenner, Deutschraps härtester Kritiker mit Hang zum Radsport und allem voran König des Twittergrinds. Im Jahresrückblick berichtet August von seinen diesjährigen musikalischen und popkulturellen Höhepunkten. Viel Spaß damit!
…meistgehörter Artist – national
Haftbefehl. Laut Spotify jedenfalls. Dabei konnte DWA (Das weiße Album) leider meine, zugegeben sehr hohen, Erwartungen gar nicht so ganz erfüllen. Direkt dahinter müsste aber schon Haiyti kommen.
…meistgehörter Artist – international
Durch meinen Rap Release Radar Review komme ich leider kaum dazu, anderen Kram außer Deutschrap zu hören. Bisschen traurig. Aber weil ich ja jemanden nennen muss, denke ich Pa Salieu oder zuletzt das neue Album von Kalash Criminel.
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…Neuentdeckung
Es gab 2020 unfassbar viele. Ich versuche ja jedes Wochenende in jedes neue Deutschrap-Release zumindest reinzuhören und muss sagen, dass der Ruf deutlich schlechter ist, als der Status Quo. Wenn ich mich auf eine Neuentdeckung festlegen müsste, würde ich NALI nennen.
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…Top 3 Singles
- Haiyti – SR&Q
- Pimf – Leg dein Ohr auf die Schiene der Geschichte
- Peer Pressure & Thad – Fenster zum Mond
Hätte ehrlich gesagt auch easy die Top 3 nur mit Haiyti füllen können, aber das wäre ja zu einfach. Pimf hat mich für so eine krasse Entwicklung vom VBT-Rapper zu einem kritischen Künstler gemacht, die ich ihm, ehrlich gesagt, nicht unbedingt zugetraut hatte. Das Freundeskreis-Cover ist halt 3 1/2 Minuten Gänsehaut. Und weil ich ja auch meine Jungs vom Camelmob representen muss, ist Fenster zum Mond meine Nummer 3. Auch deren Entwicklung von Song zu Song macht Spaß zu beobachten.
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…Top 3 Veröffentlichungen (Alben / EP’s / Mixtape)
1. Argonautiks – Trauben über Gold
2. Erotik Toy Records – Hafenwind
3. Haiyti – influencer
Eine vielleicht etwas überraschende Nummer 1, aber das Argonautiks Album habe ich konstant das ganze Jahr immer wieder gehört. Und musste nie skippen, weil mir irgendein Song auf die Nerven ging. Das passiert mir nicht häufig. Auf dem ETR-Sampler mag ich schon einige Songs lieber als andere, aber das ist auch irgendwie das, was das Kollektiv auszeichnet und auch auf Albumlänge so spannend macht. Zu Haiyti hab ich jetzt eh schon genug gesagt.
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…Podcast
Danke, gut. Der Podcast über Pop und Psyche von Miriam Davoudvandi. Wie Miri mit ihren Gästen über vermeintliche Tabu-Themen spricht, beeindruckt mich jede Episode aufs Neue.
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…Film
WE ALMOST LOST BOCHUM – Die Geschichte von RAG. Die Band hat in meiner HipHop-Sozialisation eine riesige Rolle gespielt – und das, obwohl ich Hamburger bin. Man merkt der Doku wirklich zu jeder Sekunde an, wie viel Herzblut und Liebe zum Detail Julian Brimmers & Benjamin Westermann da rein gesteckt haben. Shout Out!
…Serie
Da kann ich keine Serie hervorheben, die ich dieses Jahr besonders durchgesuchtet habe. Ich guck mir lieber „Gefragt – Gejagt“ oder sowas an.
…neues Hobby durch Corona
Ich kann immer noch kein Bananenbrot und besitze’ auch keinen neuen Hund, aber immerhin habe ich mir jetzt endlich ein Rennrad geholt, nachdem ich während der Home Office-Zeit täglich bestimmt 4-5 Stunden Radsport geguckt und die #TourDeTwitter gewonnen habe.