Es gibt wenig Dinge, die in der Rap-Welt so für Entertainment gesorgt haben wie Interviews. Im Allgemeinen kann man sagen, umso mehr sich der Rapper echauffiert, umso beliebter ist das Interview. Der Grund dafür ist eigentlich völlig zweitrangig, auch wenn Streitigkeiten mit Arbeitskollegen, natürlich auch hier am besten ziehen. Fler, Manuellsen und PA Sports sind hier wohl das Maß aller Dinge. Doch natürlich gibt es auch andere Gründe um sich zu amüsieren. Wenn z.B. Farid wieder den „assozialen Marrokaner“ raushängen lässt, Kollegah eloquent von oben herab redet oder Rapper selten Interviews geben und zudem noch interessante Charaktere sind – wie Yung Hurn.
Eigentlich wollten die Schweizer Kollegen von SRF Virus für ihr Format „100 Sekunden mit…“ am Openair Frauenfeld Bushido interviewen, doch dann bekamen sie Yung Hurn und unvergessliche 10 Minuten obendrauf: „Eine Art hyperaktives Kind, das mit seinem Fussball vor der Kamera herumturnt und uns vor lauter Lachen Tränen beschert.“ Ob Yung Hurn wirklich „angeknipst“ oder einfach nur gut drauf war, werden wir wohl nicht herausfinden (In den YT-Kommentaren wird wie wild gemutmaßt). Stattdessen können wir uns am ungeschnittenen Interview-Material erfreuen.
[…] dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen ein Interview, das verstörender nicht hätte sein können (Unser Bericht). Das Internet hat es trotzdem – oder gerade deswegen – gefeiert: Mehr als eine Million Menschen […]